Gasttrainer der letzten Jahre

Stefan Klaus


Wirft man einen kurzen Blick auf die aktive Karriere des Erfolgstrainers, kann man auf über 15 Jahre erfolgreichen Profihandball zurückblicken. Nach dem Wechsel von seinem Heimatverein SG Lauterstein zu Frisch Auf Göppingen gelang ihm der Aufstieg in die 1.Handbal Bundesliga mit eben genanntem Verein. Im Anschluss an seine Zeit in Göppingen lief Stefan für den TV Kornwestheim, HBR Ludwigsburg, SVK Salamander Kornwestheim und die TSG Söflingen auf. Insgesamt 10 Jahre 2.Bundesliga, 5 Jahre 3.Bundesliga, ein Aufstieg in die 1.Bundesliga sowie Kapitän des Kaders der Juniorennationalmannschaft sprechen für sich. Aktuell ist Stefan Co-Trainer des Bundesligisten Frisch Auf Göppingen. Zuvor war er als Trainer der SG Lauterstein und des TSB Schwäbisch Gmünd in der BWOL sowie in der Jugendförderung des HVW tätig.

Daniel Brack


Kaum ein Name ist so eng mit dem süddeutschen Handball verbunden wie der von Daniel Brack. Der ehemalige Rückraumspieler durchlief eine beeindruckende Karriere, die ihn unter anderem zum HBW Balingen-Weilstetten, Füchse Berlin, TSV Hannover-Burgdorf sowie dem TV Großwallstadt führte. Besonders auf der Rückraum-Mitte-Position brachte er seine Stärken als Denker und Lenker im Spiel ein.

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn wechselte der A-Lizenz-Inhaber auf die Trainerbank. In der 3. Liga betreute er unter anderem den VfL Pfullingen und den HC Oppenweiler/Backnang. Zur Saison 2025/26 übernahm Daniel Brack die Verantwortung bei den Mad Dogs Neuhausen. Parallel zu seiner Trainertätigkeit ist der ausgebildete Lehrer auch im schulischen Bereich aktiv und bringt sein sportpädagogisches Know-how gezielt in die Entwicklung junger Spieler*innen ein.

Helge Liebrich


Wer den sportlichen Werdegang von Helge Liebrich betrachtet, erkennt schnell eine Karriere mit klarer Linie und bemerkenswertem Erfolg. Über viele Jahre hinweg prägte er als Leistungsturner die nationale und internationale Turnszene. Insgesamt elf Medaillen bei Deutschen Meisterschaften, eine WM-Teilnahme im Jahr 2014 sowie Starts bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking und 2012 in London markieren die Höhepunkte einer aktiven Karriere auf höchstem Niveau.

Nach seiner Zeit im Spitzensport blieb Helge dem Turnen eng verbunden. Als studierter Sportwissenschaftler und Lehrer bringt er seine Erfahrungen heute gezielt in die Bereiche Athletik, Koordination und Bewegungsförderung ein. Aktuell ist Helge Liebrich als Stadtsportlehrer in Schwäbisch Gmünd im Bereich Turnen tätig und engagiert sich zudem als Athletiktrainer in verschiedenen Sportarten – mit dem Ziel, Körperbewusstsein, Stabilität und Bewegungsfreude nachhaltig zu fördern.

Femke Mädger


Ihre Handballkarriere startete die 1,78m große Linkshänderin in den benachbarten Niederlanden. In ihrer Heimat spielte Sie zunächst für den HV DESK, Groene Ster und Axias Tachos ehe Sie zur Open Line V&L (Eredivie Niederlande) wechselte. Im Anschluss folgte der Wechsel in die deutsche Liga. Dort gelang es ihr sowohl mit der Tus Metzingen als auch, ein paar Jahre später, mit Frisch auf Göppingen in die 1. Handball Bundesliga der Frauen aufzusteigen. Im Anschluss an ihre Zeit in Göppingen wechselte die Flügelspielerin zur Neckarsulmer Sportunion und prägte dort die sportliche Zeit in der Württembergliga und BWOL maßgebliche mit. Nach ihrer Karriere als Leistungssportlerin schloss sich Femke der SG Bettringen an und gab nicht nur als Spielerin ihr Comeback sondern übernahm auch als (Jugend-)Trainerin eine wichtige Rolle in der Weiterentwicklung junger Spieler*innen.

Lars-Henrik Walther


Nur wenige Trainer bieten auf den ersten Blick ein ähnlich beeindruckendes Erscheinungsbild wie der 2,04 Meter große, ehemalige Kreisläufer. Noch beeindruckender wird es dann auf den zweiten Blick: 456 Spiele in 16 Jahren Bundesliga, Europapokalsieger der Pokalsieger, 2x Europapokalfinalist, Supercupsieger und deutscher Pokalsieger. TSV Bayer/Dormagen, TBV Lemgo oder Frisch Auf Göppingen sind dabei nur einige der Namen für die Lars-Henrik in seiner aktiven Karriere bis ins Jahr 2006 das Trikot überstreifte. Im Rahmen einer Kooperation widmete er sich nach seiner aktiven Karriere sowohl dem Aufbau eines Nachwuchsleistungszentrum für Frisch Auf Göppingen als auch einer Trainertätigkeit für die Württembergligamannschaft der TS Göppingen. Zur Saison 2011 übernahm er die SG Lauterstein und konnte mit dieser die württembergische Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die BWOL feiern.